Pressemitteilung
Medienreformgruppen fordern mehr Transparenz bei der Corporation for Public Broadcasting und fordern mehr Offenheit, Verantwortlichkeit und öffentliche Beteiligung
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Gruppen fordern mehr Sonnenschein bei der Corporation for Public Broadcasting
In einem Brief an die CPB fordern Medienreformgruppen mehr Offenheit, Rechenschaftspflicht und öffentliche Beteiligung
WASHINGTON — Zwölf Medienreformgruppen forderten am Mittwoch die Corporation for Public Broadcasting (CPB) auf, die Transparenz ihrer Entscheidungsfindung zu erhöhen und ihre Sitzungen einer stärkeren Beteiligung der Öffentlichkeit zu öffnen.
In einem Brief an CPB-Präsidentin Patricia Harrison schlugen die Gruppen eine Reihe von Maßnahmen vor, um mehr Offenheit und Verantwortlichkeit in der Organisation zu fördern, die die größte Einzelquelle für die Finanzierung öffentlich-rechtlicher Fernseh- und Radioprogramme ist. Der Brief wurde von Common Cause, Free Press, dem Center for Digital Democracy, der Benton Foundation, dem Center for Creative Voices in Media, Chicago Media Action, Citizens for Independent Public Broadcasting, Hawaii Consumers, Industry Ears, Media Alliance, Reclaim the Media und der Writers Guild of America East unterzeichnet.
Dieser Brief folgte auf erfolglose Versuche der Reformgruppen, sich vor der Sitzung des CPB am 27. September mit Harrison und einzelnen Vorstandsmitgliedern zu treffen. Die Gruppen äußerten erstmals Bedenken über die internen Abläufe des CPB, nachdem der Vorsitzende Kenneth Tomlinson heimlich einen politischen Mitarbeiter angestellt hatte, um die Programme von PBS und NPR auf Anzeichen „liberaler Voreingenommenheit“ zu untersuchen. Eine Untersuchung von Generalinspekteur Kenneth Konz zu Tomlinsons Aktivitäten – einschließlich der Einstellung von Harrison, der ehemaligen Co-Vorsitzenden des Republican National Committee – soll nächsten Monat abgeschlossen werden.
In einem Brief von Ende Juli forderten die Reformgruppen die Vorstandsmitglieder des CPB und Harrison auf, eine Reihe von Resolutionen in Betracht zu ziehen, die das CPB gegenüber der amerikanischen Öffentlichkeit transparenter und rechenschaftspflichtiger machen würden. Harrison antwortete in einem Brief, dass diese Bedenken bereits „durch die aktuelle Praxis und Politik berücksichtigt“ würden. Allerdings enthalten weder das Public Broadcasting Act, noch die CPB-Website oder die CPB-Satzung Formulierungen, die auf die Bedenken der Gruppen eingehen.
Der Text des heute von Medienreformgruppen verschickten Briefes und von Harrisons Brief an Common Cause lautet wie folgt:
Link zum Brief der Koalition: http://www.commoncause.org/atf/cf/{FB3C17E2-CDD1-4DF6-92BE-BD4429893665}/KOALITIONSANTWORT AUF HARRISON TRANSPARENZ 15.09.2005.PDF
Harrison-Antwortlink:http://www.commoncause.org/atf/cf/{FB3C17E2-CDD1-4DF6-92BE-BD4429893665}/HARRISON-ANTWORT 18.08.05 PDF.PDF