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Neuer Bericht hebt Bedrohungen für Wahlsysteme hervor

Das Center for American Progress (CAP) berichtet in einer heute veröffentlichten Studie, dass Wahlsysteme in ganz Amerika weiterhin gefährlich anfällig für Cyberangriffe sind.

Trotz erheblicher Investitionen in verstärkte Sicherheit bleiben Wahlsysteme in ganz Amerika gefährlich anfällig für Cyberangriffe, so das Center for American Progress (CAP). berichtet in einer heute veröffentlichten Studie.

Die Studie „Wahlsicherheit in allen 50 Bundesstaaten“ bescheinigt den Wahlbeamten in allen Bundesstaaten Fortschritte beim Schutz von Registrierungs- und Wahlunterlagen, stellt jedoch fest, dass keiner von ihnen genug getan hat, um die Note „A“ zu erhalten. „Selbst Bundesstaaten mit der Note „B“ oder „C“ weisen erhebliche Schwachstellen auf, die sie anfällig für Hackerangriffe und Infiltrationen durch hochentwickelte Nationalstaaten machen“, schreiben die Autoren.

„Die Zeit für die Vorbereitungen auf die Wahlen 2018 läuft uns bereits davon, während die Präsidentschaftswahlen 2020 schon vor der Tür stehen“, heißt es in dem Bericht. „Ein weiterer Angriff auf unsere Wahlen durch Nationalstaaten wie Russland steht unmittelbar bevor. Führungskräfte auf allen Ebenen müssen umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Wahlen zu sichern, indem sie in Wahlinfrastruktur und -protokolle investieren, die Hackerangriffe und Maschinenausfälle verhindern.“

Der Bericht baut auf früheren Studien des CAP und von Gruppen wie Common Cause, dem Brennan Center for Justice, Verified Voting, den Pew Charitable Trusts und der National Conference of State Legislatures auf. Er sei „keine Anklage gegen die Wahlbeamten auf Landes- und Kommunalebene“, betonen die Autoren. Sie weisen darauf hin, dass die Bundesstaaten bei ihren Bemühungen, ihre Systeme sicherer zu machen, oft durch Geldmangel und unzureichende Technologie behindert würden.

Zu den eklatantesten Mängeln, die der Bericht aufzeigt, zählen:

  • Vierzehn Bundesstaaten nutzen in zumindest einigen Gerichtsbarkeiten papierlose Wahlmaschinen. Fünf Bundesstaaten nutzen ausschließlich papierlose Wahlmaschinen. Common Cause und andere Kontrollgruppen drängen die Behörden, auf Papierwahlzettel umzusteigen. Diese können nach der Wahl überprüft werden, um sicherzustellen, dass das gemeldete Ergebnis die Wahlentscheidungen der Wähler korrekt widerspiegelt.
  • In 33 Bundesstaaten sind die Verfahren zur Nachwahlprüfung aus Sicht der Wahlsicherheit unzureichend. Dies liegt entweder an der Verwendung papierloser Wahlprüfgeräte, die nicht ausreichend geprüft werden können, oder an anderen Faktoren. Mindestens 18 Bundesstaaten schreiben Nachwahlprüfungen nicht gesetzlich vor oder verlangen von den Wahlbehörden nicht, dass sie bestimmte Kriterien erfüllen, bevor Prüfungen durchgeführt werden dürfen.
  • 32 Bundesstaaten gestatten es regulären Briefwählern und/oder im Ausland lebenden oder stationierten US-Bürgern und Militärangehörigen, ihre Stimmzettel elektronisch einzusenden. Diese Vorgehensweise wird von Wahl- und Cybersicherheitsexperten als unsicher eingestuft.
  • Mindestens zehn Bundesstaaten bieten Wahlbeamten keine Schulungen zur Cybersicherheit an.

„Wir hoffen, dass dieser Bericht durch die Identifizierung potenzieller Bedrohungen für die bestehende Gesetzgebung und Praxis der Bundesstaaten dazu beiträgt, den Wahlbeamten und -systemen in den Bundesstaaten und auf lokaler Ebene dringend benötigte Finanzmittel und Ressourcen zuzuweisen“, fügen die Autoren hinzu.

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