Blogbeitrag

Cybersicherheit ist eine große Herausforderung für Wahlen

Erster einer Reihe von Berichten über die Sommerpraktikanten von Common Cause im Jahr 2017.

Erster einer Reihe

Anmerkung des Herausgebers: Jeden Sommer hat Common Cause New York das Glück, von den Talenten und der Energie einer Gruppe von Praktikanten profitieren zu können. Sie helfen uns bei der Recherche zu unseren Themen, organisieren unsere Aktivisten und erledigen so ziemlich alles andere, was getan werden muss. Als sie zu ihren Campussen zurückkehrten, baten wir sie, über ihre Zeit bei Common Cause und die Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie steht, nachzudenken.

 

Von Ben Winters, Rechtspraktikant, Cybersicherheit und Wahlen

Als Rechtspraktikant in diesem Sommer konnte ich mich mit der Cybersicherheit bei Wahlen beschäftigen. Sie mag zwar täglich die Nachrichten oder Ihre Social-Media-Kanäle bestimmen, doch mit der rasanten Entwicklung der Computertechnologie wird die Integrität unserer Wahlen täglich gestärkt und zugleich bedroht. Wir befinden uns in einer Zeit des ständigen Wandels, und unsere Regierungen sollten sich an die Zeit anpassen. Die größten Bedenken bestehen in der Manipulation von Stimmen und Wahlmaschinen sowie in der möglichen Manipulation von Wählerverzeichnissen, in denen die persönlichen Daten jedes registrierten Wählers gespeichert sind und der Name jedes Wählers aufgeführt sein muss, damit er am Wahltag seine Stimme abgeben kann. 

Es gibt zwei Hauptoptionen für Wahlmaschinen: Direct-Recording Electronic (DREs) und Optical Scan-Wahlsysteme. Einige wenige Bundesstaaten nutzen mittlerweile das DRE-System. DRE-Maschinen zeigen Informationen an, die von einem Auftragnehmer auf eine Speicherkarte eingegeben und in jeder Maschine installiert werden. Forscher haben festgestellt, dass die Computer, die die Auftragnehmer zur Programmierung der Stimmzettel verwenden, mit dem Internet verbunden und daher anfällig für online kursierende Schadsoftware sind, die zur Manipulation der Stimmen verwendet werden könnte, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Einige dieser Maschinen erstellen zwar eine Papieraufzeichnung jeder Stimme, doch Überprüfungen der Stimmen, bei denen die elektronische Auszählung mit der Papierauszählung verglichen wird, sind bedeutungslos, da die Manipulation der Stimmen bei der Eingabe lediglich auf der Papierkopie sichtbar wird.

New York und viele andere Bundesstaaten nutzen ein optisches Wahlsystem. Der Wähler füllt einen Stimmzettel aus und führt ihn in einen Scanner ein, der die Ergebnisse elektronisch erfasst. Dadurch erhält man sowohl eine schriftliche als auch eine elektronische Aufzeichnung. New York und viele andere Bundesstaaten schreiben jedoch keine Nachwahlprüfungen vor. Forscher und einige Gesetzgeber halten eine Umstellung auf obligatorische „risikobasierte“ Prüfungen für unerlässlich. Dabei werden die von den Wählern ausgefüllten Stimmzettel mit den elektronischen Berichten der Maschinen verglichen, um die Richtigkeit der Ergebnisse zu überprüfen.  

Solche vom Wähler verifizierten Papierprotokolle (VVPat) waren für einige Bundesabgeordnete eine Priorität, fanden im Kongress jedoch keine Akzeptanz. Vierzehn Bundesstaaten und einige Bezirke anderer Bundesstaaten verfügen bereits über ein VVPat. Dies ist jedoch ein wichtiger Schritt, um die Unantastbarkeit unserer Wahlen, den Eckpfeiler unserer Demokratie, zu gewährleisten.

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