Pressemitteilung
Zwei Berichte untermauern das Argument, dass die Medienkonsolidierung der Öffentlichkeit schadet
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Washington, DC – Common Cause hat heute zwei Berichte veröffentlicht, die die Behauptung widerlegen, dass konsolidierte Medien der Öffentlichkeit dienen. Der erste, A Tale of Five Cities, beschreibt den realen Schaden, der entstehen kann, wenn ein Unternehmen die Lokalzeitung und ihre dominierenden Fernseh- und/oder Radiosender besitzt. Die im Bericht angeführten Beispiele zeigen, dass Kreuzbesitz einer Gemeinschaft schaden kann, indem er entweder vielfältige Stimmen ausschließt oder den Zugang zu unvoreingenommenen Nachrichten einschränkt.
Das zweite Buch, „Bürger sprechen: Die Auswirkungen der Medienkonsolidierung auf die reale Welt“, ist eine Zusammenfassung der Kommentare von Personen, die 2003 bei Bürgeranhörungen zur Medienkonsolidierung das Wort ergriffen haben. Die Anhörungen wurden abgehalten, um die Bedeutung des Lokalismus in den Medien zu diskutieren, und boten den Menschen ein Forum, um – oft in lebhaften Worten – zum Ausdruck zu bringen, wie die Medienkonzentration den lokalen Rundfunk zerstört und durch fade und vereinheitlichte Radioformate ersetzt hat, die jedes Lokalkolorit und Talent verloren haben, und die Sender ohne Nachrichten über ihre eigenen Gemeinden zurückgelassen haben und nicht auf ihren Informationsbedarf in einer Demokratie eingehen konnten.
Beide Berichte wurden am Montag bei der Federal Communications Commission eingereicht, da die Kommission erneut eine Änderung ihrer Eigentumsregeln erwägt, um die Medienkonzentration zu erhöhen.
„Diese Berichte unterstreichen erneut, dass unsere Aussagen über die negativen Auswirkungen der Medienkonsolidierung weiterhin relevant und überzeugend sind“, sagte Chellie Pingree, Präsidentin von Common Cause. „Unsere Studie über Lokalzeitungen stellt die gängige Meinung in Frage, dass übergreifende Print- und Rundfunkmedien den Zugang einer Gemeinde zu Nachrichten und Informationen verbessern. Die Stimmen der Bürger bei den Anhörungen der FCC zum Thema Lokalismus sind ein beredtes Zeugnis für unseren Bedarf an vielfältigen, unabhängigen Medien. Wir hoffen, dass diese Studien dazu beitragen können, die FCC davon zu überzeugen, dass eine weitere Medienkonsolidierung eine Katastrophe für die Demokratie und die amerikanische Öffentlichkeit wäre.“
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